Die Platzierung von Web Commercials unterscheidet sich ebenfalls grundlegend von klassischen TV-Werbespots. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Jede Variante hat ihre Vor- und Nachteile und dementsprechend müssen die Web Commercials diesen Voraussetzungen angepasst werden. Es wird zwischen In-Stream, Feed, Stories und Banner unterschieden. Wobei es bei jeder Kategorie wiederum geringfügige Unterschiede gibt.
Von In-Steam wird gesprochen, wenn die Web Commercial beim Abruf (Stream) eines anderen Videos abgespielt wird. YouTube ist das beste Beispiel für diese Art der Platzierung. Aber auch Internetfernsehn oder andere Plattformen mit Live-Inhalten können solche Web Commercials ausspielen. Nach aktuellem Stand des Wissens lassen sich diese drei Varianten unterscheiden, wobei das natürlich je nach Plattform variieren kann.
Die Videoanzeige wird direkt zu Beginn abgespielt. Es wird zwischen Bumper-Ad, skippable und non-skippable unterschieden. Bumper-Ads sind ganz kurze Videoanzeigen von etwa fünf Sekunden. Sie können nicht übersprungen werden. Dann gibt es noch überspingbare sowie nicht überspringbare Werbespots (skippable/non-skippable). Diese sind meistens bis zu 15 Sekunden lang. Die Länge der Spots variiert von Plattform zu Plattform. In der Regel gibt es aber keine genauen Vorgaben, wenn es sich nicht um Bumper-Ads oder Non-Skippable-Ads handelt.
Die Videoanzeige wird in Mitten des Streams abgespielt. Dafür wird der Stream automatisch unterbrochen und die Anzeige ausgespielt. Eine Skip-Funktion wurde bei diesem Format bis anhin nicht verwendet.
Die Videoanzeige wird anschliessend an den Stream abgespielt. Es gibt keine genauen Vorgaben zur Länge.
Diese Art der Videoanzeigen bezieht sich auf den Feed von Social Media Plattformen. Sie werden in die organischen Beiträge eingebettet und diskret als Werbung gekennzeichnet. Das hat den Vorteil, dass eine Werbung nicht immer direkt als Werbung auffällt, sondern manchmal als organischer Inhalt wahrgenommen wird.
Diese Art der Videoanzeigen bezieht sich auf den Feed von Social Media Plattformen. Sie werden in die organischen Beiträge eingebettet und diskret als Werbung gekennzeichnet. Das hat den Vorteil, dass eine Werbung nicht immer direkt als Werbung auffällt, sondern manchmal als organischer Inhalt wahrgenommen wird.
Videoanzeigen als Banner unterscheiden sich grundlegend von den vorherig genannten Varianten. Sie sind weder plattformbezogen noch müssen sie ein Trägermedium haben.
Diese Art von Web Commercials werden oft auf Newsplattformen oder Online-Magazinen verwendet. Sie werden zwischen den Textinhalten angezeigt und haben oft ganz unterschiedliche Formate.
Zusätzlich müssen sie ohne Ton funktionieren, da sonst das Nutzererlebnis einer Webseite ruiniert wäre.
Daher werden diese Videoanzeigen oft nicht als klassischen Werbespots produziert, sondern viel mehr als animierte Plakate.
Es gibt sehr viele unterschiedliche Seitenverhältnisse, die bei Mobile je nach Plattform stark variieren. Nebst 16:9 und 4:3 für horizontal werden hier die gängisten Formate kurz präsentiert.